Ev. Kirchengemeinde Wellerode

Herzlich willkommen im Herzen der Söhre!





















02.02.2020
Neujahrempfang 
für alle ehrenamtliche MitarbeiterInnen
















Osternacht

Lektor Gerd Jäckel entzündete zu Beginn die Osterkerze im Vorraum der Kirche. Das Feuer- so Herr Jäckel- kann Leben vernichten, spendet aber auch Wärme. Jesus ist mit dem Auftrag zu uns gekommen, ein Feuer auf der Erde zu entzünden.

Die Dunkelheit- so Lektorin JennyAdrian - wirkt auf uns bedrohlich. Das Licht der Osterkerze

ist ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi.

Mit den Worten „Christus, Licht der Welt, Gott sei Lob und Dank“ wurde das Osterlicht von  Pröpstin Katrin Wienold-Hocke in die bis dahin dunkle Kirche gebracht und zu einem von Christina Leinwather an der Orgel intonierten Zwischenspiel an die Gemeinde verteilt.

Frau Leinwather begleitete die Gemeinde auch bei Vers 1 EG 593 „Licht das in die Welt gekommen.“

Diese Nacht- so Lektorin Adrian weiter- ist besonders, weil wir den Schöpfer loben und sehen, wofür die Menschen gemacht sind.

Lektor Jäckel las die Schöpfungsgeschichte „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde...“

Die Welt- so Frau Adrian- ist wunderbar und geheimnisvoll. Was lebt, ist gut vor Deinen Augen.

Durch Gottes Geist schaffen wir uns neu. 

Orgel und Gemeinde stimmten EG + 119 Gottes Engel weichen nie“ , Vers 1+ 2 an. 

Heute sind wir alle versammelt, weil wir gerettet worden sind. 

Lektor Jäckel las aus dem Alten Testament, wo über den Auszug des Volkes Israel berichtet wird.

„Gott, du errettest uns, gibst uns ein neues Herz und einen neuen Geist.“

Im Buch des Propheten Hesekiel wird berichtet, wie Gott Ihm 2 Prophezeiungen gibt, durch die Gebeine eines Gräberfeldes wieder mit Leben erfüllt werden. „Prophezeie über diese Gebeine und sag zu ihnen: „Werdet lebendig.“ Kaum hatte Hesekiel prophezeit, war ein Geräusch zu hören, ein Klappern, und die Gebeine fügten sich allmählich aneinander“. Die Knochen wurden „mit Sehnen und Fleisch überzogen“ und es wurde „Haut darüber gespannt“ Die zweite Anweisung lautete: „Prophezeie und sag zum Wind: „Wehe diese Getöteten an. Also prophezeite Hesekiel und Atem strömte in sie, und sie begannen zu leben und stellten sich auf die Füße – ein sehr, sehr großes Heer.“ Diese Gebeine, - so Gott zu Hesekiel- sind das ganze Volk Israel.

Die Gemeinde antwortete auf die Lesung mit Vers 3 und 4 EG+ 119.

Auf das von Lektor Jäckel verlesene Osterevangelium antwortete die Gemeinde: „Der Herr ist auferstanden- Halleluja. Er ist wahrhaftig auferstanden, Halleluja.“

Die von Frau Wienold Hocke gehaltene Tauferinnerung wurde von Orgel, Posaunen und Gemeinde mit EG 106 „Erschienen ist der herrlich Tag“ musikalisch umrahmt.

Jedes Jahr- so Frau Pröpstin Wienold-Hocke zu Beginn der Predigt- feiern wir an Ostern Christi Auferstehung, immer neu ist die Freude.

Die Szene, in der Maria Magdalena an das leere Grab kommt und den auferstandenen Jesus für den Gärtner hält, ist in vielen Bildern festgehalten.

In der Kasseler Elisabethkirche ist in einem Fenster Maria Magdalena, im anderen Jesus mit Spaten als eben dieser Gärtner dargestellt. Dieser Jesus gräbt sich neu ins Leben, so wie wir bei der ersten Gartenarbeit im Frühling . Die Körbe voller Pflanzen, neben sich aufgestellt, geben einen Vorgeschmack auf das Paradies.

Für das säen, pflanzen, kultivieren- so Frau Wienold Hocke weiter- braucht man Vertrauen, das erst wachsen muss.  Die Darstellung ist deshalb auch ein Gegenbild zu unserer heutigen Gesellschaft, in der viele „Flachschippen“ unterwegs sind, die wohlfeil auf alles schimpfen, Versprechungen machen, aber selbst nichts tun.

Gott- so Frau Wienold Hocke abschließend- pflanzt ein, was wir tatsächlich brauchen, Liebe Verständnis und Vertrauen.

Zur Einleitung der Abendmahlsliturgie stimmte der Posaunenchor „Let us break bread together“ von Richard Roblee an.

Nach dem gemeinsam gefeierten Abendmahl wurde Fürbitte gehalten.

Frau Wienold Hocke sprach den Segen und im Stehen sang die Gemeinde noch EG 99 „Christ ist erstanden.“

 

Mit dem „Nordischen Lied“ von Robert Schumann wurde die Gemeinde vom Posaunenchor zum Osterfrühstück ins Gemeindehaus geleitet, wo man bei Kaffee, Tee, belegten Broten und gefärbten Ostereiern noch einige Zeit beisammensaß.

Vielen Dank an den Posauenenchor und Organistin Christina Leinwather für die musikalische, sowie an Frau Katrin Wienold -Hocke, Jenny Adrian und Gerhard Jäckel für die liturgische Gestaltung des Gottesdienstes.

Besonderen Dank auch an die Damen und Herren des Kirchenvorstandes für das schmackhafte Osterfrühstück.

 

Oliver Knaack


Reimpredigt

Am Fastnachtssonntag hatten die Kirchengemeinden in der Söhre zum Gottesdient mit Reimpredigt in die Kirche nach Vollmarshausen eingeladen.

„Zum Fasching kam Frau Ruhrmann Brandt von ihrem Bauernhof angerannt. Auf Ihre Predigt mit Werner Pausch freut man sich seit Wochen, da sind die Söhrebewohner aus Ihren Löchern gekrochen.“ So Frau Pfarrerin Kersin Grenzebach bei Ihre Begrüßung.

Organistin Maren Bultmann begleitete die Gemeinde beim Eingangslied EG+ 78 „Gut, dass wir einander haben.“

Als Psalmgebet sprach man in alter Weise - Frau Grenzebach laut und die Gemeinde leise - den Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte.“

Als Schriftlesung hörte die Gemeinde an diesem Abend Worte aus dem 2. Korintherbrief.

„Wer zu Christus gehört, ist ein neuer Mensch geworden. Was er früher war, ist vorbei, und etwas ganz Neues hat begonnen.“

Ingrid Ruhrmann Brandt und Werner Pausch hatten sich für Ihre Reimpredigt einen Text aus dem 1. Buch Mose ausgewählt.

Da wird berichtet, wie sich die Zwillinge Jakob und Esau „als wäre es ein Zeitvertreib, kämpfen schon im Mutterleib. Sie streiten, boxen, treten sich auch von Anfang an im Mutterbauch.“

„Auch heute gibt’s Geschwisterstreit, um Spielzeug, Geld und um das Erben.

In der Politik- so Werner Pausch weiter - gibt es das auch zu finden, dass Geschwister wie CDU und CSU kaum mehr zueinander finden. Horsti gegen Angela, das Duell war wieder da.

Ob es eine Ober– oder Untergrenze, oder einfach keine Grenze gibt ist bis heute nicht gewiss.“

Nach so viel Politik gab es erstmal Musik. Maren Bultmann intonierte „Unser Leben sei ein Fest.“

Die Brüder wachsen heran, sind trotz gleicher Gene doch sehr unterschiedlich.

„Der Esau eher rau und wild, als echter Kerl passt er ins Bild. Der Jakob eher feingliedrig zart, ist Mammas Liebling wie wir wissen und zudem schlau und sehr gerissen.“   

Als sein Bruder von der Jagd nach Hause kommt, ist „Esau nicht allzu helle, hungrig, ausgelaugt und schlapp und gibt so auf die Schnelle für ein Linsengericht sein Erstgeburtsrecht ab.“

Dramen wie unter den Geschwistern geschehen derzeit auch in Europa.

„Europa macht uns Sorgen, besonders, wenn man denkt an Morgen. Man fragt sich, werden Populisten über die Europalisten als das Zünglein an der Waage planen bald Europas Lage?

Und das Brexit Hin und Her macht es jedem bei uns schwer, abzusehen bis April, was denn England wirklich will.“

Der Jakob - so Ingrid Ruhrmann Brandt - weiter- weiß genau was er will und setzt das um im großen Stil.

Als sein Vater matt und blind ruft nach seinem ersten Kind, seinen Segen zu vererben schlachtet er zwei Ziegenböcke, legt das Fell auf seine Haut und das alles zu dem Zwöcke, dass der Vater glaubt, dieser hier, haarig rau das kann nur sein der Sohn Esau.“

„Seinen Vorteil trefflich suchen für den Sohn, den Freund, Begleiter das gibt es auch im Parlament, da sehen wir das vehement.

Zum Beispiel hilft mit Akribie der Verkehrsminister der Autoindustrie.

Es spricht zu uns Minister Scheuer, die Motor-Nachrüstung wird viel zu teuer, da ändern wir den Grenzwert fix - das kost' uns nix.“

„Was Zwei Null Achtzehn auch anstand, das war der Abschied Ruhrmann- Brandt. Sie fehlt überall, doch sei Ihr gegönnt, dass sie der Muße im Ruhestand frönt.

Zum Neujahrsempfang kam der Bischof dann, hielt eine Rede über „Was ist Leben“ und brachte den Bürgermeister ins Schwitzen: Wer soll denn neben dem Bischof nun sitzen.?“

Da sei schon mal angeregt, dass der Bischof öfter mal kommt, dann wird Lohfelden - Werner Pausch sieht das schon - zum nordhessischen Rom.

„Zwischen wenigen Geschwistern gab es so oft Krach, wie zwischen Wellerode und Wattenbach.

Doch wo man früher sich nicht mal die Tornetze gönnte, der Fußball plötzlich die Freundschaft krönte. Der Engpass zeugte den Doppelpass, so macht das Fußballspielen wieder Spaß.“

 

„Streit und Krach - so Werner Pausch weiter - gib's seit Jahren auch um den Fahrenbach.

Baut man da für den Bürgermeister einen Hafen oder sollen da Forellen schlafen?

Wird der Zugang zum Bach DIE Attraktion - von einer Eintrittsgebühr redet man schon.

Dadurch - so könnte man etwas mehr bescheiden - die Erhöhung der Grundsteuer B vermeiden.

Und im Sommer - so Werner Pausch zur Dorfgestaltung in Wellerode abschließend - gibt es, was alle kennen, auf dem Bach ein Tigerenten-Rennen.“

Ingrid Ruhrmann-Brand erzählte die Geschichte von Jakob und Esau weiter.

„So segnet Isaak den falschen Sohn, dass gute Zeiten ihm werden. Verheißt ihm des Himmels reichen Lohn und die Fettigkeit der Erden.

Er meint es wird ihm an nichts mehr fehlen, doch ach, welch Milchmädchenrechnung hat da der Dummkopf gemacht.“

Den Esau sinnt auf Rache, und „hätt' es die Mutter nicht gegeben, der Jakob hätte glatt verlorn', vor allem wohl sein Leben.

Die warnt Jakob und der macht sich - als Wandersmann getarnt - auf die Flucht.

In Vollmarshausen steht dieses Jahr die 1000 Jahrfeier an.

„Feiern wird man bis es kracht, der Anfang wurde Silvester schon gemacht.

Viel passiert noch dieses Jahr, selbst Höhner kommen ganz verwegen, und werden das ein oder andere Musik-Ei legen.“

„Der neue Landeskirchen-Traum, das ist und bleibt der Koop Raum.“ So reimte Werner Pausch zur Zusammenarbeit der Kirchengemeinden.

„Das Ganze birgt in sich die Chance, zu sehen was wir gemeinsam können, die wir uns Geschwister nennen.“

Da ist manch „Jakob und Esau“ dabei, Konkurrenz und Streiterei. Aber auch viel Unterstützung weit und breit, da sind Verständnis und Respekt, was sich mit dem Anspruch deckt.“

Kurz gesagt im Raum der Söhre geht’s wirklich gut - ich schwöre.

Zurück zu Jakob, der auf seinem Weg durch das Land Geschichten erlebt, die kratzen am Verstand.

Er träumt, der Himmel tut sich auf, herab kommt eine Leiter. Und Gott ruft: Hör' auf mich den Herrn, ich will mit Dir sein auf Erden, dass der Segen wahr soll werden.“

Dabei hätten wir gedacht, dass Gott hier ein Exempel macht. Der richtet aber nicht nach unserm' Handeln oder all' den Sachen wo die Menschen Fehler machen.

Er richtet uns nach seiner Liebe, seiner Güte, dass sie unser Herz behüte.

Kurzum ob artig oder Sünder - Gott liebt uns Menschenkinder. Und schenkt so jedem der es will nen neuen Anfang für sein Ziel.“

Damit wolln' wir unsere Predigt schließen und euch nicht mit zuviel verdrießen.

Wir laden euch ganz herzlich ein, werte Herrn und Damen, Ihr habt das letzte Wort, sagt „AMEN.“

Als Lied nach der Predigt stimmten Orgel und Gemeinde EG+ 130 „Wir wollen aufsteh'n, aufeinander zugehen“ an.

Nach den von Frau Grenzebach gehaltenen Fürbitten erklang als letztes Lied aus dem EG+ „Wo Menschen sich vergessen.“

Die Kollekte war passend zum Faschingssonntag bestimmt für die Stiftung „Humor hilft Heilen“ von Ekkhart von Hirschhausen, die unter anderem Kindern im Krankenhaus mit dem Auftritt von Clowns eine Freude macht.

Frau Pfarrerin Grenzebach sprach den Segen, danach war bei Wein, Saft und Salzstangen noch Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Vielen Dank den „Geschwistern im Reime“ Ingrid Ruhrmann Brandt und Werner Pausch für diese unterhaltsame Predigt.

Dank auch an Frau Maren Bultmann für die musikalische Gestaltung und an alle die an diesem Abend für das leibliche Wohl und die Getränke gesorgt haben.

                              OK


dodecanta – das sind 12 Stimmen a cappella:
Seit 2012 singen zwölf langjährig chorerfahrene Frauen und Männer aus Kassel und Umgebung zusammen unter der musikalischen Leitung von Martje Grandis.

Ihre Musik ist nicht auf einen Stil oder eine Epoche festgelegt. Die musikalische Spanne reicht von geistlicher Musik bis zu amerikanischen Jazz-Standards. In diesem „lässigen musikalischen Mix“ (HNA) tauchen allerdings auffällig oft die anspruchsvollen A-cappella-Arrangements der King’s Singers auf.

30.09.2018 - 17:00 Uhr - Kirche Wellerode












Weltgebetstag am 2. März 2018 - Gottes Schöpfung ist sehr gut!

 

In Wellerode fand der zentrale Weltgebetstags-Gottesdienst für Söhrewald statt. Frauen aus Surinam hatten diesen Gottesdienst vorbereitet. Die vorbereitete Gebetsordnung wurde mit einigen Zusätzen den Gottesdienstbesuchern anschaulich dargestellt, mit Rollenspielen und Landinformation mit Meditation zum Titelbild. Surinam ist das kleinste Land Südamerikas und noch ein sehr junger Staat der erst in 1975 unabhängig wurde, bis dahin hieß es Niederländisch-Guayana. Es liegt im Nordosten des Kontinents zwischen Regenwald und Atlantikküste, umrahmt von den Staaten Guyana im Westen, Brasilien im Süden und Französisch-Guayana im Osten. Fast 90 Prozent des Landes bestehen aus Regenwald, der im Landesinneren teilweise noch unberührt und nur entlang der Flussläufe zugänglich ist. Rund 90% der etwas über 550.000 Einwohner leben an der Küste, etwa die Hälfte in der Hauptstadt Paramaribo, der „Stadt der Blumen“, mit ihrer Holzarchitektur im Kolonialstil, die seit 2002 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Mit einer Fläche von rund 160.00 Quadratmetern ist Surinam etwa doppelt so groß wie Österreich, aber viel dünner besiedelt. Durch das subtropische Klima mit relativ konstanten Temperaturen zwischen 22 und 32 Grad ist eine große Artenvielfalt bei Flora und Fauna entstanden. Die deutsche Naturkundlerin Maria Sibylla Merian machte im 18. Jahrhundert auf dieses Land aufmerksam. Es gibt allein über 700 verschiedene Vogelarten, riesige Meeresschildkröten, zahlreiche Orchideenarten und über 60 Arten von Helikonien, etwa 15 Prozent des Landes sind als Schutzgebiete ausgewie­sen. Kaum ein Land auf der Welt verfügt über eine derartige Vielfalt an Ethnien, Sprachen, Religionen und Kulturen. Christen, Hindus, Muslime und Juden le­ben hier traditionell mit einer selbstverständlichen Toleranz zusammen. In der Hauptstadt Paramaribo steht eine alte Synagoge neben einer Ahmadiyya-Moschee; für Surinamer ist das ein gewohntes Bild. Missionare brachten den christlichen Glauben nach Surinam. Heute sind fast die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger von Surinam Christen, je zur Hälfte etwa römisch-katholisch sowie protestantisch. In den letzten Jahren sind viele Maroons der katholischen Kirche beigetreten.

Traditionell einflussreich sind die Herrnhuter Brudergemeine, zu denen heute mehr als zehn Prozent der Gesamtbevölkerung gehören. Daneben ist die Pfingstbewegung stark vertreten, außerdem gibt es Lutheraner, Reformierte, Baptisten, Methodisten und Adventisten. Heute ist das Bildungssystem an das der Niederlande angelehnt mit einer Schulpflicht bis zum Alter von zwölf Jahren. Rund die Hälfte der Schulen hat einen kirchlichen Träger. Das traditionell harmonische Zusammenleben der verschiedenen Volksgruppen gerät durch den drohenden Zusammenbruch von Surinams Wirtschaft zunehmend in Gefahr. Die Wirtschaft basiert auf dem Export der Rohstoffe Gold, Öl und Bauxit, das zur Aluminiumherstellung verwendet wird. Die Rohstoffe haben das Land stark abhängig von Preisschwankungen auf dem Weltmarkt gemacht. Sinkende Öl- und Goldpreise sowie die Schließung einer Bauxit-Mine haben den Staatshaushalt empfindlich getroffen. Die Staatsverschuldung ist hoch und das einst gut ausgebaute Sozialsystem kaum noch finanzierbar.  Nach dem Gottesdienst gab es wie üblich, landestypische Speisen und Getränke und ein schöner Abend wurde gut abgerundet. Vielen Dank an Alle die zu uns gekommen waren und unsere Arbeit mit einer großzügigen Kollekte belohnten. Danke aber auch an das Vorbereitungsteam Irmgard Scholz, Susanne Schachtschneider, Christina Leinwather und Hannelore Herrmann. Dann bis 2019! HH 




1. Kinderchor und Kindergottesdienst in einem

Da wartete am Morgen des 24.2. eine aufgeregte Pfarrerin im vorbereiteten Gemeinderaum, ob denn überhaupt Kinder der Einladung folgen würden: Eine Mischung soll es werden, viel singen, wenn wir es schaffen, als kleiner Kinderchor auch immer mal auftreten, und dann natürlich Kindergottesdienst feiern, mit "Wolken oder Sonnenschein" sagen, wie es uns geht und die Passions- und Ostergeschichte hören, darum sollte es gehen. Die Aufregung war unbegründet: 12 Kinder im Alter zwischen 3 und 9 Jahren waren da, dazu drei Mamas, die ihren Kindern den Anfang noch ein wenig erleichtert haben. Es hat großen Spaß gemacht für alle und schon "sitzen" die ersten Liedtexte! Weil Liebe durch den Magen geht - und da gehört die Liebe Gottes mehr als dazu! - haben wir dann die Passions- und Ostergeschichte nachgestellt mit einigen Leckereien, von denen natürlich hinterher auch ordentlich probiert werden musste: Dieser tolle Keks mit den Silberlingen des Judas, dem dicken Grabstein und der bunten Osterfreude ist von Zoe. Was genau alles bedeutet, fragen Sie doch am besten einfach Wellerodes Kinder: Sie kennen sich nun super damit aus! Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen am 23. März, wieder um 11 Uhr im Gemeindehaus! 

Eure Pfarrerin Julia Freiburger

 




Taize-Andacht

 

Am ersten Januarsamstag hatte die Kirchengemeinde zu einer Taize-Andacht eingeladen. Die Finsternis vergeht -so Gerhard Jäckel bei seiner Begrüßung- das wahre Licht scheint jetzt. So wollen wir an diesem Abend gemeinsam singen, beten, danken und schweigen und ein jeder das Licht der Osterkerze entzünden. Der Projektchor stimmte zu Beginn „Schönster Herr Jesu“ an. Christina Leinwather begleitete Chor und Gemeinde bei „Laudate omnes gentes, “ „Lobsingt, Ihr Völker alle, lobsingt und preist den Herrn.“Als Psalmgebet sprach die Gemeinde Worte des Propheten Jesaja: „Mache dich auf, werde Licht. Denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des Herrn geht auf in dir.“ Gemeinsam wurde danach „Christus dein Licht verklärt unsere Schatten“ gesungen. Auf das von Ursel Böhling, Silke Leppert und Helmut Knaack gesprochenen Sündenbekenntnis antworteten Chor und Gemeinde mit „Nada te turbe, nichts soll dich ängsten.“ Dem von Annegret Seipold, Rica Leinwather und Mia Göbel gesprochenen Gebet folgte mit „Magnificat anima mea dominum, „Meine Seele preist den Herrn.“ Mit diesen Worten beginnt der Lobgesang Marias aus dem 1. Kapitel des Lukasevangeliums. Maria besucht wenige Tage nach der Verkündigung   durch den Engel Gabriel ihre Cousine Elisabeth die mit Johannes dem Täufer schwanger war. Diese Begebenheit wird Mariä Heimsuchung  genannt. Auf Elisabeths prophetischen Willkommensgruß antwortet Maria mit einem Hymnus im Stil der Psalmen, an die sich die Geburt des Täufers anschließt. Als Lesung sprach Frau Pfarrerin Freiburger Worte aus Psalm 100: „Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dient dem Herrn mit Freuden; kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!  Erkennt, dass der Herr Gott ist. Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.“ Chor und Gemeinde antworteten darauf mit „Oculi nostri ad Dominum Jesum“, Unsere Augen sehen stets auf den Herrn.“ Mit einem Glockenschlag leitete Gerhard Jäckel zu einem Moment der Stille über. Danach stimmten Chor und Gemeinde „Bless the Lord, my Soul“ an. Auf die von Ursel Krollpfeiffer, Wilma Schäfer, Heidi und Gerhard Jäckel vorgetragenen Fürbitten antwortete die Gemeinde mit „Kyrie Eleison. “Nach dem gemeinsam gesprochenen „Vater Unser“ wurde „Behüte mich Gott, ich vertraue Dir“ gesungen. Dem von Frau Freiburger gesprochenen Segen folge als letztes Lied „Bleib mit deiner Gnade bei uns Herr Jesu Christ.“ Vielen Dank an den Projektchor unter der Leitung von Gerhard Jäckel für diese musikalisch besinnliche Stunde. Besonderen Dank auch an alle, die für das stimmungsvolle Ambiente in der Kirche gesorgt haben. OK




Gottesdienst am 1. Weihnachtstag

 

Ab diesem Weihnachtsmorgen- – so Frau Pfarrerin Freiburger bei Ihrer Begrüßung- wollen wir vor dem sicher reich gedeckten Mittagstisch unsere Herzen anfüllen, erleben und hören, warum Weihnachten das Fest der Liebe und der Kinder ist. Nach der Bitte um den Heiligen Geist begleiteten Orgel und Posaunenchor die Gemeinde beim Eingangslied „Herbei o Ihr Gläubigen.“ Als Psalmgebet sprach die Gemeinde im Wechsel Worte aus Psalm 96: „Singet dem Herrn ein neues Lied, singet dem Herrn alle Welt. Lobet seinen Namen und verkündet von Tag zu Tag sein Heil.“ Die Lesung der Weihnachtsgeschichte nach Lukas wurde vom Posaunenchor mit „Psalite- Singt und klingt“ von Michael Praetorius musikalisch umrahmt. Die Bläserinnen und Bläser begleiteten die Gemeinde auch beim folgenden „Tochter Zion, freue Dich.“ Beim Fest der Liebe - so Frau Freiburger zu Beginn ihrer Predigt - soll alles schön sein. Die Vorbereitungen dauern manchmal länger als Türchen am Adventskalender sind. Geschenke werden entweder Monate vorher oder „auf den letzten Drücker“ besorgt. Doch nicht jeder ist in diesen Tagen vom Weihnachtsglück beseelt. An vielen Tischen fehlen uns in diesem Jahr liebe Menschen, die wir vermissen. Manch einer ist an Weihnachten ganz allein. Im Predigttext heißt es bei Johannes „Seht, welche Ehre hat Gott uns erwiesen, dass wir Gottes Kinder sind.“ In diesem Text erfahren wir eine Auslegung der Geburtsgeschichte Jesu. Es wird deutlich, dass wir an diesem Tag Glück und Freude - aber auch Enttäuschung und Einsamkeit - besonders stark empfinden, weil wir uns vergewissern, wohin und zu wem wir gehören. Das wird auch an den Kindern deutlich, die vorher gespannt die Türchen des Adventskalenders geöffnet haben und am Heiligen Abend der Bescherung entgegenfiebern. Dieses Gefühl kann uns tragen bis wir erwachsen sind. Wir werden wieder zu Kindern Gottes, unabhängig davon, was wir an Weihnachten für unsere Lieben an Essen zaubern. So wie Eltern sich Gedanken um die Zukunft Ihrer Kinder machen bedeutet Weihnachten, eine Entwicklung verheißen zu bekommen. Gott drückt seine Liebe zu uns in seinem Sohn aus, der als Licht in unsere Welt gekommen ist. Als Lied nach der Predigt stimmte Christina Leinwather an der Orgel „Fröhlich soll mein Herze springen“ an. Danach wurde gemeinsam Abendmahl gefeiert. Frau Freiburger sprach ein Fürbittengebet und den Segen. Mit dem von Orgel und Posaunen begleiteten „O du fröhliche“ wurde die Gemeinde dann in diesen ersten Weihnachtsfeiertag geleitet. 

Vielen Dank allen Mitwirkenden für diesen singenden, klingenden Weihnachtsmorgen. OK 




Gottesdienst zur Christnacht – Heiligabend 2017

 

Der Gottesdienst zur „Stillen Nacht“ begann mit dem Lied „Wie soll ich dich empfangen“, vorgetragen vom Projektchor unter der Leitung von Gerhard Jäckel. In dieser Stunde - so Frau Freiburger bei Ihrer Begrüßung – wollen wir uns in Wort und Gebet auf die Suche nach der Bedeutung des Lichtes machen, das in unsere Welt gekommen ist. Die Sängerinnen und Sänger stimmten die ersten Strophen von „Ich steh' an deiner Krippen hier“ an, Christina Leinwather an der Orgel begleitete die Gemeinde bei Strophe 3. Dieses Lied von Paul Gerhard klingt anheimelnd wie der Ton einer Hirtenmelodie. Aber damals wie heute - so Frau Freiburger weitermachen die Menschen auch schwere Zeiten durch. Viele stehen vor dem Scherbenhaufen Ihres Lebens. Da ist es gut, wenn das Licht der Weihnacht uns scheint. Kirchenvorsteherin Frauke Reis las die Weihnachtsgeschichte nach Lukas: „Es begab sich aber zu der Zeit...Maria ist schwanger und macht sich mit Ihrem Mann auf zur Schätzung nach Bethlehem. Von Josef erfahren wir in diesem Text sehr wenig. Er spricht kein Wort in der Weihnachtsgeschichte. Er wurde erst gar nicht gebraucht, wollte sich davonmachen. Aber er bleibt, weil er spürt, dass er einmal sehr wichtig werden und benötigt würde. Menschen, die nicht wissen, was sie von der „Frohen Botschaft“ halten sollen gibt es heute auch. Dann zu bleiben, bis man von ihr erreicht wird, das bringt uns Josef sehr nahe. Der Chor brachte „Maria durch ein Dornwald ging“ zu Gehör. Im Dornwald erscheint Maria der Engel, der ihr die Geburt Jesu verkündet. Sie erwartet Erklärungen und sagt dann: „Mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Als Ihr Kind geboren wird ist auch sie stumm und tut, was Gott ihr aufgetragen. Sind wir nicht auch in unserem Leben durch den ein oder anderen Dornwald gegangen? Haben verzweifelt Erklärungen für das ein oder andere gesucht? Bei Gott finden wir Trost und Hilfe. Wir können darauf vertrauen, dass er bei uns ist und uns Kraft gibt. Frauke Reis las von den Hirten auf dem Felde, denen der Engel des Herrn die Frohe Botschaft verkündet. Frau Freiburger stimmte dazu ein Flötenspiel an. Gemeinde und Orgel sangen Strophe 4-7 von „Ich steh an deiner Krippen hier.“ Hirten - so Frau Freiburger - waren zur damaligen Zeit verachtet und gottlos. Weil sie ständig bei Ihren Herden wachten, konnten sie den Sabbat nicht heiligen und lebten ohne religiöse Ordnung. Gott wendet sich ihnen zu. Es werden Zusagen gemacht, die kaum zu glauben sind. Sie vertrauen den Worten, dass aller Welt Freude widerfahren ist. Gott spricht die an, die weit draußen sind. „Die letzten werden die ersten sein“ und lassen sich auf dem Weg zur Krippe nicht aufhalten. Weil sie das Kind sehen, können sie auch die Botschaft des Engels in ihrem Herzen bewegen und weitertragen. Nach den letzten beiden Strophen des „Krippenliedes“ sind wir angekommen. Manche fröhlich und selbstbewusst, andere auch zweifelnd und traurig, weil an ihrem Tisch in diesem Jahr jemand fehlt. Für alle, die in diesem Jahr nicht mit uns feiern können, zündete Frau Freiburger eine Kerze an. Nach dem gemeinsam gesprochenen „Vater Unser“ brachte der Projektchor als letzten Liedvortrag „Engel haben Himmelslieder auf dem Felde angestimmt“ zu Gehör. Frau Freiburger sprach den Segen und nach „Stille Nacht“ wurde die Gemeinde mit dem Wochenspruch „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“ in die Weihnachtsfeiertage entlassen. Vielen Dank an Frau Freiburger für diesen besinnlichen Gottesdienst. Besonderen Dank an den Projektchor für die musikalische Umrahmung. OK 




Weihnachtsspiel der Konfirmanden - Heiligabend 2017

 

Das Weihnachtsspiel der Konfirmanden stand kurz vor der Absage, weil die „Drillinge“, die Darsteller der Heiligen Drei Könige (oder doch vielleicht Weisen) aus dem Morgenland fehlten. Da die aber erst später auftreten beginnt man mit der Lesung der Weihnachtsgeschichte. Maria und Joseph betreten den Stall in Bethlehem und legen das Kind in die Krippe. Unruhe herrscht aber auch im Zuschauerraum. Der Simon „muss mal“ und verlässt genau wie Eric, dessen Handy mitten während der Aufführung klingelt, die Kirche. Beide treffen sich draußen vor dem Eingang und finden eigentlich ganz schön langweilig, was gerade in der Kirche passiert. Jedes Jahr das gleiche, hoffentlich ist die Kirche bald vorbei. Dann gibt es für Simon endlich ein neues Smartphone. Er wurde ja von den Kumpels schon öfters aufgezogen wegen seinem ollen, nicht mehr zeitgemäßen Ding. Im Gottesdienst singt die Gemeinde gerade „Hört der Engel helle Lieder“ und die Pfarrerin fragt sichtlich genervt in die Runde ob denn die weisen Könige nun endlich da sind. Noch während die Hirten die Szene betreten und sich an Ihr Lagerfeuer setzen, macht der nächste Teenager schlapp. Melanie hat Kopfweh, sie muss an die frische Luft, und wird von „Schickie- Nina begleitet, die sich vor den Hirten in Ihren ollen Klamotten so richtig ekelt. Simon findet die Hirten eher cool. Die lassen sicher die ganze Nacht die Flasche kreisen, während sie Ihre Schafe bewachen. Er freut sich schon, wenn es bei der Konfirmation dann so richtig abgeht. Da sehen Sie alle plötzlich das helle Licht in der Kirche und der Engel verkündet den Hirten die Geburt Jesu und – wie Erik noch anmerkt-  Frieden auf Erden. Schon krass, dass gerade Erik der Frieden wichtig ist, wo er sich doch neue Schießspiele für die Playstation zu Weihnachten wünscht. Die Nina wünscht sich natürlich Schmuck, sie kann ihre olle Kette schon nicht mehr sehen. In der Kirche stimmen Orgel und Gemeinde „Stern über Bethlehem“ an, und alle wollen wieder hineingehen. Melanie bleibt noch einem Moment vor der Kirche stehen, nimmt eine Tablette ein und sagt „Ich wünsch' mir Gesundheit.“ Weil die Darsteller der Drei Könige über Weihnachten dann doch zu Oma gefahren sind, spricht die Pfarrerin Nina, Melanie, Erik und Simon an. Die „vier Weisen“ bringen dem Kind statt Gold, Weihrauch und Myrre ihren Schmuck, die Tabletten, das alte Handy und die alte Playstation dar. Gemeinsam wünschen Sie „Happy Birthday Jesus.“ Nach Weihnachten treffen sich die Jugendlichen wieder. Nina hat eine neue Kette mit Kreuz bekommen und Erik spielt auf seiner neuen Playstation „Bibeladventure.“ Das schönste Geschenk hat Melanie erhalten. Das Krankenhaus hat ihr mitgeteilt, dass sie nicht wie befürchtet an einem Tumor leidet, sondern völlig gesund ist. Und Simon? Der kriegt plötzlich eine SMS von Jesus: „Siehe ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Vielen Dank den Konfirmandinnen und Konfirmanden für dieses ansprechende Weihnachtsspiel. Dank auch an Frau Pfarrerin Freiburger, die das aus der Feder von Achim Plagentz vom pädagogischen Institut der EKKW und EKHN stammende Stück mit den Jugendlichen einstudiert hatte. OK 





Weihnachtsmarkt 2017 und Sammlung Brot für die Welt

 

Der Weihnachtsmarkt 2017 wurde erstmals mit einem Gottesdienst eröffnet und fand anschließend rund um die Kirche in einer winterlichen Atmosphäre  statt. Die winterliche Stimmung wurde immer winterlicher, der Schneefall wurde immer stärker. Leider hat dies den einen oder anderen Weihnachtsmarktbesucher abgehalten, sich durch die glatten Straßen und Wege zum Weihnachtsmarkt hinzu begeben. Aber die, die vor Ort waren, haben intensiv genossen. Wir danken allen die sich an diesem Weihnachtsmarkt mit Rat und Tat aber auch mit persönlichen Arbeitseinsatz und Ideen eingebracht haben. Wir bedanken uns aber auch bei denen, die den Weihnachtsmarkt als Gäste besucht und dadurch zum guten Gelingen ebenfalls beigetragen haben.

Es ist ein sehr gutes Ergebnis festzuhalten: 

Der Weihnachtsmarkt hatte dieses Jahr einen Nettoüberschuss von 2.168,78€.

Dafür nochmal  allen ein recht herzliches Dankschön!

Auch die diesjährige Sammlung für Brot für die Welt unter dem Motto „Wasser für alle“ hat in unserer Gemeinde ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erbracht. So wurden in den Gottesdiensten an Kollekten 2.330,60€ eingesammelt und über die Sammlung in den Tüten für Brot für die Welt kamen  insgesamt 5.271,91€ zusammen, sodass die diesjährige Sammlung für Brot für die Welt in Wellerode insgesamt  7.602,51€ an Spendengeldern hervorgebracht hat.

Mit weiteren Spenden für unsere eigene Gemeinde sind im Dezember 2107 10.217.29€ an Spendengeldern zusammengekommen – ein sehr beachtenswertes Ergebnis für unsere Gemeinde.

Dafür sagen wir nochmals Danke und wünschen allen ein gutes, gesundes und friedvolles Jahr 2018 und dazu erbitten wir Gottes Segen.

 

MB 


Weihnachtsmarkt in Wellerode

Wildes Schneetreiben, Mandeln im Gottesdienst, Kinder, die den Nikolaus herbei singen, lecker Glühwein, Würstchen, Waffeln, Kuchen.... und so viel mehr: Das war unser 23. Weihnachtsmarkt dieses Jahr in Wellerode. Einen ersten Eindruck könnten Ihnen diese Bilder vermitteln. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Weihnachtsmarkt...in 2 Jahren!




Fürbittenwoche 2017

Feed

24.11.2017

Gebet am Freitag

Gott, weil du ein Gott bist, der Gedanken des Friedens und nicht des Leidens hat, darum gibst du uns Zukunft und Hoffnung. Wir sind gewiss, der Zweifel raubt uns nicht den Atem. Dank sei dir dafür. Gott,...   mehr


23.11.2017

Bibellese am Donnerstag

Hinführung: Die Welt ist unruhig geworden, Terroranschläge, Krieg, Flucht....Naturkatastrophen tun ein Übriges. Die Menschen sind verunsichert, wie sie die Probleme in den Griff bekommen sollen. Die Erzählung...   mehr


21.11.2017

Gebet am Dienstag

Herr, Jesus Christus, du hast dein Leben dahingegeben aus Liebe zu uns. Du willst dass auch wir nicht jeder für sich leben, sondern einander helfen und dienen und dabei die tragende Kraft deiner Liebe...   mehr


20.11.2017

Meditation am Montag

"Um Gottes Willen" - das ruft einer, weil er nicht will, dass etwas Schlimmes passiert. "Um Gottes Willen", das seufzt eine und ist froh, wenn eine Gefahr vorbei ist. "Um Gottes Willen" klingt es flehend -...   mehr






Reformationstag

 

Am Reformationstag hatten die Kirchengemeinden in der Söhre zum Festgottesdienst in die Welleröder Kirche eingeladen. Der Posaunenchor unter der Leitung von Christina Leinwather intonierte zu Beginn „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ aus der „Schöpfung“ von Joseph Haydn. Wir feiern heute 500 Jahre Reformation, - so Frau Pfarrerin Julia Freiburger bei Ihrer Begrüßung-, freuen uns an diesem wunderbaren Feiertag daran, evangelisch zu sein und Befreiung im Glauben zu finden. Nach der Bitte um den Heiligen Geist begleitete Organistin Maren Bultmann die Gemeinde beim Eingangslied EG 455 „Morgenlicht leuchtet.“ Als Psalmgebet sprach die Gemeinde Worte aus Psalm 46: “Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge. Was ist nur aus dem Reformationstag geworden? fragte Frau Pfarrerin Ulrike Grimmell-Kühl zu Beginn Ihrer Ansprache. Immer weniger Menschen besuchen an diesem Tag den Gottesdienst. Sie sind von allen guten Geistern verlassen und verbinden den Tag eher mit Halloween. Da kann nur Luther helfen. Und der betrat dann auch in Gestalt von Bürgermeister Michael Steisel die Kirche. Früher- so berichtete der Reformator der Gemeinde-  sei ihm das Reisen leichter gefallen. Weit über 80 Schriften habe er verfasst, die genügten zu seiner Zeit, um die Menschen zu erreichen. Heute müsse er halt mal wieder persönlich vorbeischauen. Die auf Halloween geschminkte „Untote“ mit Sägeblatt im Kopf, die plötzlich in Gestalt von Pfarrerin Freiburger den Altarraum erstürmt kann damit gar nichts anfangen. Sie fragt nur provokant „Süßes oder Saures?“ Luther erschrickt, glaubt wohl den leibhaftigen Satan vor sich zu haben, der von ihm weichen möge. Er will dem Volk weiter „auf's Maul“ schauen und sucht einen geeigneten Platz, um seine Thesen anzuschlagen. Auf Thesen - so die Halloween-Braut- hat hier heute sicher keiner Bock.  Aber Angst brauche der alte Mann vor Ihr auch nicht zu haben. Früher habe er Angst vor Unwettern gehabt. Einmal sei sogar ein Blitz direkt neben ihm in einen Baum geschlagen. Und weil er dies überlebt habe wäre er dann ins Kloster gegangen und hätte studiert, um der Frage nachzugehen wie man einen gnädigen Gott bekommt. Davon hat die Jugend von heute natürlich keinen Schimmer. Der Religionsunterricht fällt häufig aus und in der Kirche ist man seit der Konfirmation schon nicht mehr gewesen. Der Reformator ist sichtlich erleichtert als die Jugendliche abzieht und stellt fest: „So halten wir denn nun dafür, dass der Mensch gerecht wird allein durch den Glauben.“ Unsere Kirche muss immer reformiert werden und sich verändern stellt Frau Grimmell -Kühl fest. Die Angst vor Gott scheint ganz verschwunden, Gott selber aber auch. Luther hat uns mit seinem Wirken gezeigt, dass man an seinem Glauben festhalten soll egal was kommt. So wie er auf dem Reichstag in Worms die berühmten Worte sprach: „Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen.“ Orgel und Gemeinde stimmten Strophe 1-2 des aus der Feder Luthers stammenden Reformationsliedes „Ein feste Burg ist unser Gott“ an. Kirchenvorsteherin Tilla Blumenstein hielt die Schriftlesung aus dem 5. Kapitel des Galaterbriefes. Dort steht in Vers 1-6: “Christus hat uns befreit. Er will, dass wir auch  frei bleiben. Steht also fest und lasst euch nicht wieder zu Sklaven machen.“

Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis begleiteten die Bläserinnen und Bläser die Gemeinde bei den Strophen 3 und 4. dieses wohl bekanntesten Liedes von Martin Luther. Frau Freiburger - nun wieder ganz Pfarrerin - führte zu Beginn ihrer Predigt aus, dass es schon ein Unterschied ist ob man sagt: „Mir sitzt jemand im Nacken“ der „Da steht jemand hinter mir, hält mir den Rücken frei.“ Luther hat wohl beides erlebt. Erst hatte Ihn die Angst im Griff, dann wichen Angst und Druck der Erfahrung, dass "jemand" - Gott - ihm den Rücken stärkt. Mit dem Thesenanschlag teilt er seine Erfahrungen am 31.Oktober 1517 der Öffentlichkeit mit und viele wollen seine Worte hören. Er hat damit Geschichte geschrieben und die Welt verändert. Auch wenn es immer weniger werden, gibt es hin und wieder Menschen, die „Süßes statt Saures“ im Glauben finden. Der Glaube ist es allein, der durch die Liebe wirkt und uns befreit. Weil wir freie Menschen sind können wir auch anderen zu Diensten sein. Frei sein heißt nicht, alleine zu stehen, sondern dass mir jemand den Rücken freihält.

 

Frau Freiburger lud die Gemeinde dann ein, diesen Rückhalt einmal selbst zu spüren, indem man ein Bein anhob und eine Hand dem Nachbarn auf den Rücken legte. Welch ein Glück - so Frau Freiburger abschließend -diese Freiheit zu haben. Nach den von Pfrin. Grimmell-Kühl und Herrn Steisel gehaltenen Fürbitten brachten Frau Leinwather (Orgel) und Frau Bultmann (Querflöte) eine Sonate in C- Dur von Georg Friedrich Händel zu Gehör. Dem Schlusssegen folgte die Einladung zu einem Umtrunk im Kirchenraum, bei dem die Gemeinde Frau Freiburger zum Geburtstag noch „Viel Glück und viel Segen“ wünschte. Vielen Dank an alle, die den Gottesdienst musikalisch und liturgisch mitgestaltet haben sowie an Herrn Steisel und Frau Freiburger für die gelungene Spielszene. Dank auch an das Küsterehepaar Bernhardt für die Gestaltung des Kirchenraumes und den Kirchenvorsteherinnen und -vorstehern für die Gastfreundlichkeit bei Sekt und Salzgebäck! 

Oliver Knaack 




Goldene Konfirmation

Im Gottesdienst am ersten Septembersonntag feierten die Konfirmandinnen  und Konfirmanden des Jahrgangs 1967 ihre Goldene Konfirmation. Zum Einzug der Jubilare erklang vom Posaunenchor unter der Leitung von Christina Leinwather das Stück „Presto“ von Georg Ph. Telemann. Genau 50 Jahre ist es her - so Pfarrerin  Julia Freiburger bei ihrer Begrüßung -  dass Pfarrer Helmut  Gehrke  die Jugendlichen im Januar und im Mai 1967  konfirmiert hatte. Bei dem ein oder anderen Jugendlichen -so Frau Freiburger  weiter- hatte Herr Gehrke sicher auch Interesse für das Mitwirken im von ihm gegründeten Posaunenchor geweckt.

Dieser Tag bietet Gelegenheit,  sich füreinander Zeit zu nehmen und Gott für seinen Segen zu danken.

Christina Leinwather begleitete die Gemeinde beim Eingangslied EG 444 „Die güldene Sonne.“

Als Psalmgebet  sprach die Gemeinde im Wechsel  Psalm 37 „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf Ihn, denn er wird’s wohl machen.“

Die Schriftlesung, an diesem Morgen vorgetragen von Kirchenvorsteherin Gudrun Zinke stand im 8. Kapitel des Römerbriefes. „ Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“

Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis stimmten die Bläserinnen und Bläser mit EG 331 "Großer Gott wir loben dich“ auch einen der ersten Choräle an, die Pfarrer Gehrke mit dem Chor eingeübt hatte.

Die Jubilare versammelten sich dann im Kreis um den Altar. Pfarrerin Freiburger verlas die Namen der Mitkonfirmandinnen und Mitkonfirmanden, die bereits verstorben waren und hielt ein Totengedenken. Zwei Jugendliche aus dem „aktuellen“ Konfer-Jahrgang – Merlin Ochs und Anouk Jähnig zündeten dazu für jeden der Verstorbenen eine Kerze an.

Frau Freiburger überreichte den Jubilaren eine Urkunde und segnete sie.

Als Lied vor der Predigt stimmten Chor und Gemeinde  EG 321 „ Nun danket alle Gott“ an.

Wie war das wohl damals, als man nach Schule und Konfirmation in die Ausbildung startete? Im Land herrschte Aufbruchstimmung, überall wurde gebaut. In Wellerode war das neue Pfarrhaus gerade fertig geworden.  Die Mädchen haben sicher für Dustin Hofman in der „Reifeprüfung“ geschwärmt. Für Jungen wurde der Rollkragenpullover modern, man tanzte zur Musik der Doors und der Beatles. Reinhard Mey veröffentlichte sein erstes Album. 

Eintracht Braunschweig wird 1967 Deutscher Fußballmeister und die DDR ein eigenständiger Staat.

Was hatte man damals als Ziel vor Augen, was hat sich erfüllt? Wohin hat es einen verschlagen, was macht die Gesundheit? Zum Rückblick auf die kleinen und großen Wege des Lebens lädt auch das Bild von Friedensreich Hundertwasser auf dem Liedblatt ein. Diese als „Großer Weg“ betitelte Spirale lehrt uns, dass wir uns trotz manch wiederkehrender Ereignisse wie Ostern, Weihnachten, Geburtstagen oder Silvester immer ein Stück weit verändern und ein anderer werden. Wir laufen immer weiter auf dem Lebensweg, die unterschiedlichen Farben  stehen für verschiedene Lebensphasen. 

Im Alten Testament gibt Gott dem Abraham einen  Auftrag:“Geh aus deines Vaters Land in ein Land das ich dir zeigen werde. Dafür will ich dich segnen und du sollst ein Segen sein.“

 So wie Abraham wussten auch die Jugendlichen damals nicht, wohin sie ihr Weg führen und was aus ihren  Träumen und Plänen werden würde.  Keiner kann sagen,  wie weit er noch kommen wird.

Wir sollten nie weitergehen, ohne unsere eigenen Träume im Blick zu haben. Schließlich ging auch Abrahams Traum von einem Sohn noch im hohen Alter in Erfüllung. Gottes Segen - so Pfarrerin Freiburger abschließend -  trägt uns auf unserem Weg durch alle Höhen und Tiefen des Lebens. 

Nach EG 225 „Komm sag es allen weiter“ feierte die Gemeinde Abendmahl, das von Frau Leinwather an der Orgel und dem Posaunenchor mit „Let us break Bread“ von Richard Roblee musikalisch begleitet  wurde.

Den von Frau  Freiburger gesprochenen Fürbitten folgte als Schlusslied „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott.“

Der Gottesdienst endete dann mit dem von Pfarrerin Freiburger gesprochenen Segen und dem von der Orgel mit einem Präludium von Johann Sebastian Bach begleiteten Auszug der Jubilare.

Beim gemeinsamen  Mittagessen und Kaffee trinken in der Gasstätte „Zur Söhrebahn“ war am Nachmittag dann  Gelegenheit,  Erinnerungen an die gemeinsame Konfirmandenzeit auszutauschen. Bei strahlender Sonne konnte bei einem gemütlichen Ortsspazierung sogar der Kirchturm bestiegen und Wellerode im Sonnenschein von oben betrachtet werden!

Vielen Dank an Frau Pfarrerin Julia Freiburger für die ansprechende Predigt, an den

 

Posaunenchor und an Frau Leinwather für die musikalische Umrahmung und an alle anderen, die außerdem zum guten Gelingen des Tages beigetragen haben. 

Oliver Knaack


Konfirmationsjubiläen

Im Gottesdienst am 10.09. hatte die Kirchengemeinde zur Feier weiterer Konfirmationsjubiläen eingeladen.

Pfarrerin Julia Freiburger begrüßte die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1957 zur Feier der Diamantenen Konfirmation. Der Jahrgang 1952 feierte Eiserne, der Jahrgang 1947 seine Gnaden Konfirmation.

Eine Jubilarin feierte Kronjuwelen- Konfirmation. Sie wurde 1942, also vor 75 Jahren konfirmiert.

In Ihrer Begrüßungsansprache erinnerte Frau Freiburger daran, dass die Gemeinde ja vorher zum Kirchspiel Vollmarshausen gehörte und erst 1957 Ihren ersten Konfirmationsgottesdienst als eigenständige Gemeinde feierte.

Christina Leinwather begleitete die Gemeinde beim Eingangslied EG 322 „Nun danket all' und bringet Ehr'“.

Zwei Konfirmandinnen des „aktuellen“ Jahrgangs, Luisa Huhn und Sarah Thorn entzündeten Kerzen für die verstorbenen Konfirmandinnen und Konfirmanden. Pfarrerin Freiburger hielt ein Totengedenken und sprach ein Gebet.

Als Psalmgebet sprach die Gemeinde gemeinsam Worte aus Psalm 19 „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.“

Die Schriftlesung aus dem 3. Kapitel des Markusevangeliums hielt an diesem Morgen Kirchenvorsteher Gerd Thomas. Als Jesus erfährt, dass seine Mutter und seine Brüder zu ihm wollen sah er auf die Leute die um ihn herum saßen und antwortete: „Hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer tut, was Gott will, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter.“

Als Lied vor der Predigt stimmten Orgel und Gemeinde EG 331 „Großer Gott wir loben Dich“ an.

Mit Regenschirmen - so Frau Freiburger zu Beginn - ist das so eine Sache. Wenn man einen braucht hat man Ihn meistens vergessen, ist er in der Tasche regnet es gar nicht. Oder man hat den Schirm dabei, aber bis er aus der Tasche geholt und „einsatzbereit“ ist wird man trotzdem nass.

Gut einen zu haben und zu wissen wo er steht.

Genauso ist es mit dem Schirm und Schutz, der den Jubilaren damals bei der Konfirmation zugesprochen wurde.

Viel hat sich in unserem Leben geändert. Damals gab es noch Lebensmittelmarken, dann kam das Wirtschaftswunder. Die Mauer wurde gebaut und fiel 1989. Heute gibt es weiterhin Krieg und Mauern in anderen Teilen der Welt, die auf den Kopf gestellt scheint.

Doch das Wesentliche, was im Segen zugesprochen wurde bleibt: Schutz und Schirm, Stärke und Hilfe.

Unter Gottes Schirm sieht man hier in der Kirche heute ganz unterschiedliche Lebenswege.

Manch einer hat den Segensschirm im Schrank verstaut. War er da als man ihn bei Krankheit und Sorgen gebraucht hat?

Manchmal wird er auch einfach in einer Lebensecke vergessen und mühsam wieder hervorgekramt wenn man ihn benötigt.

Ohne Glauben - so Frau Freiburger weiter- wird man den Segensschirm aber niemals finden.

Gott macht seinen Schirm niemals zu. Wir brauchen ihn nicht selbst zu öffnen. Sein „Ja“ zu den Menschen gilt immer. Deshalb wird die Gemeinde auch jeden Sonntag gesegnet. Aber ob wir das für uns selbst annehmen, steht jedem frei.

Gott will uns zum Glauben motivieren, dafür hat er seinen Sohn Mensch werden lassen.

Seinen Schirm- so Frau Freiburger abschließend - sollen wir in unserem Herzen tragen, dann kommt er den Menschen ganz nah.

Nach EG 221 „Das sollt Ihr, Jesu Jünger nie vergessen“ versammelten sich die Jubilare jahrgangsweise um den Altar und feierten Abendmahl. Leonie Nödler und Lilli Ramahi überreichten Urkunden und Frau Pfarrerin Freiburger sprach ein Gebet.

Der Gottesdienst endete dann mit EG 171 „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott“ und dem Segen.

Nachdem Erinnerungsfotos gemacht wurden, war dann in der Gaststätte „Zur Söhrebahn“ beim gemeinsamen Kaffeetrinken noch Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen.

 

Vielen Dank an Frau Freiburger für die liturgische sowie an Frau Leinwather für die musikalische Gestaltung. Besonderen Dank auch an die vier Konfirmandinnen Leonie, Lilli, Luisa und Sarah für Ihr Mitwirken. 

Oliver Knaack


Taize Andacht am 26.08.17

Unter der Losung „Gemeinsam singen, beten, danken, schweigen“ hatte die Kirchengemeinde am vierten Augustsamstag zu einer Taize- Andacht eingeladen.Nach der Begrüßung durch Lektor Gerhard Jäckel  begleitete Christina Leinwather an der Orgel den Projektchor und die Gemeinde bei „Laudate omnes gentes.“Als Psalmgebet sprach die Gemeinde Worte aus Psalm 126 „Die mit Tränen säen werden mit Jubel ernten.“Orgel und Projektchor stimmten anschließend „Christus dein Licht verklärt unsere Schatten“ an.Ursel Krollpfeiffer und Helmut Knaack  sprachen das Sündenbekenntnis:“Herr, wir hören die Botschaft vom Frieden und Heil für alle Völker. Vor Augen haben wir unsere Unversöhnlichkeit und Rechthaberei. Wir bitten dich: Vergib und Herr.“Chor und  Gemeinde antworteten darauf mit „Nada te turbe-Nichts soll dich ängsten, nichts soll dich quälen.“Nach dem von Heidi Jäckel und Silke gesprochenen Gebet erklang das „Magnificat anima mea dominum“-  „Meine Seele preist den Herrn.“ Damit beginnt auf lateinisch der Lobgesang der Maria.Als Schriftlesung hörte die Gemeinde an diesem Abend das „Hohelied der Liebe“ aus dem 1. Brief des Paulus an die Korinther. „Nun aber bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei. Aber die Liebe ist die Größte unter Ihnen“,  gesprochen von Pfarrerin Julia Freiburger.Dem „Oculi nostri ad Dominum Jesum“- „Unsere Augen sind auf dich gerichtet Herr“- folgte -   durch Gerhard Jäckel mit einem Glockenschlag angekündigt -  eine fünfminütige Stille, während der die Gemeinde einmal innehalten und sich sammeln  konnte.Die von Mia Göbel und Gerhard Jäckel gesprochenen Fürbitten wurden von Chor und Gemeinde musikalisch umrahmt mit „Bless the Lord my Soul“ und „Kyrie eleison.“Nach dem  gemeinsam gesprochenen „Vater Unser“ stimmten die Sängerinnen und Sänger „Bleib mit deiner Gnade bei uns Herr“ an.Die besinnliche Stunde endete dann mit dem von Pfarrerin Freiburger gesprochenen Segen und „Behüte mich Gott, ich vertraue Dir.“Vielen Dank dem Projektchor unter der Leitung von Gerhard Jäckel und Christina Leinwather an der Orgel für die musikalische sowie an alle Sängerinnen und Sänger und Frau Freiburger für die liturgische Gestaltung  der Andacht.Besonderen Dank an alle, die durch die Gestaltung des Altarraumes für das besonders ansprechende Ambiente gesorgt hatten.

Oliver Knaack  










 
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